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Netzwerktreffen Jugendkulturarbeit

Netzwerktreffen Jugendkulturarbeit am Donnerstag, 13.07.2023

Eine Kooperationsveranstaltung der Fachberatung für Kinder- und Jugendkultur für den Bezirk Mittelfranken, Jugendamt der Stadt Nürnberg - Fachstelle für Kulturelle Bildung, POP Rot Weiß!, Musikzentrale Nürnberg e.V. fand in der LUISE – the cultfactory statt.

Wer?
Eingeladen waren alle Aktiven aus jugendkulturellen Szenen, Mitarbeiter*innen aus Einrichtungen der Jugendarbeit, Künstler*innen und Kulturschaffende und andere Multiplikator*innen, die an der Schnittstelle von Bildung, Kunst und Kultureller Bildung tätig sind und/oder sich von dieser Ausschreibung angesprochen fühlen.

Was erwartete die Teilnehmenden?
Kennenlernen anderer Aktiver in der Jugendkulturarbeit und Möglichkeit zur Vernetzung, Möglichkeit der Vorstellung eigener Projekte, Projektideen und Einbringen aktueller Anliegen.
17.00 Uhr Input von Philipp Hautmann zum Thema Umgang mit Deutschrap in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Sein dialogisches Vortragsformat wird den Umgang mit Zäsur, was wird gehört, wo ist das Publikum umfassen, Gemeinsam mit den Teilnehmer*innen werden die Fragestellungen sowohl aus soziologischer, pädagogischer als auch politischer Blickwinkel betrachtet, um Handlungsmöglichkeiten für die soziale Arbeit auszuloten.
Philipp Hautmann ist freiberuflicher Kulturpädagoge zu Phänomenen in Hip-Hop Kultur.

Ablauf
16.30 Uhr Check-in in der LUISE
17.00 Uhr Input von Philipp Hautmann im Saal
17.45 Uhr Möglichkeit zur Präsentation eigener Projekte/Angebote
18.30 Uhr informeller Austausch bei Snacks & Getränken

Das Netzwerktreffen am 15.12.2022

Am 15.12.2022 fand das Netzwerktreffen Jugendkulturarbeit statt, an dem mehr als 40 Mitarbeiter*innen der Jugendarbeit, Kunst- und Kulturschaffende und pädagogisch Tätige teilgenommen haben. Das Netzwerktreffen ist eine Kooperationsveranstaltung, die gemeinsam mit Varvara Imas vom Jugendamt der Stadt Nürnberg Fachbereich Kulturelle Bildung in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, Max Eichler aus der Musikzentrale Nürnberg e.V., Julian Menz von der Popularmusikberatung des Bezirks Mittelfranken und Vera Lenhard aus der LUISE – the cultfactory umgesetzt wird. An fünf Tischen wurden Ressourcen, Bedürfnisse und Herausforderungen zu den Themenfeldern Empowerment, Gesundheit, Zukunftsfähigkeit, Awareness und Jugendkultur im Internet erarbeitet. Die Ergebnisse hat Illustratorin Johanna Meier im graphic recording festgehalten.

Die Tänzerin und Tanzpädagogin Alisa Leyzerovich moderierte mit Akim Gubara den Tisch zu Empowerment.
Gemeinsam mit den Teilnehmer*innen des Netzwerktreffens erarbeiteten sie Ressourcen, Bedürfnisse und Herausforderungen für das Themenfeld Empowerment in der Jugendkulturarbeit heraus.

Philipp Hefele vom Haus für Gegenwartskultur Z Bau stellte am Tisch zu Awareness und safe(r) spaces das Awarenesskonzept des Z Baus vor und sprach mit anderen Teilnehmer*innen des Netzwerktreffens über die Gestaltung von sicheren Räumen.

Oftmals bestehen Herausforderungen an die Mitarbeiter*innen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in der Hinwendung zum Digitalen durch die jungen Menschen. Es treffen digitale Jugendkultur und analoge Jugendarbeit aufeinander.Doch durch kooperative Aktionen, Netzwerken und viele verschiedene internetbasierte Plattformen ist für das Individuum wiederum viel gewonnen und identitätsstiftende jugendkulturelle Gemeinschaft geschaffen. Unsere für den Bezirk Mittelfranken tätige Digital Streetworkerin Stephanie Rifkin trifft junge Menschen im Netz und berät sie zu den Herausforderungen wie suchtmachenden Prozessen, den Umgang mit Datenschutz, dem Filtern von Content nach Fake News und dem Umgang mit Hate speech. Sie moderierte den Tisch zu Jugendkultur im Internet am Netzwerktreffen Jugendkulturarbeit.


Fachgespräch Perspektiven auf jugendkulturelle Bildungsräume

Während der Coronapandemie fand kein Netzwerktreffen statt. In einem Fachgespräch kamen Expert*innen zusammen, um sich über kulturpädagogische Bildungsräume auszutauschen. Interessierten stand dieses Gespräch online zur Verfügung.

Viktoria Flasche, Sarah Lohr und Prof. Dr. Markus Kosuch teilen mit uns ihre Standpunkte zu Perspektiven auf jugendkulturelle Bildungsräume. In einem Fachgespräch, das wir 2020 aufgezeichnet haben, schildern sie ihre Standpunkte zu hybriden Jugendkulturräumen (Viktoria Flasche), gehen der Aufgabe und Funktion des Sozialarbeiters in diesen Räumen nach (Prof. Dr. Markus Kosuch) und thematisieren die Bedeutung (explizit) jugend-subkultureller Räume für die eigene Praxis (Sarah Lohr).

Prof. Dr. Markus Kosuch
Sarah Lohr
Viktoria Flasche

Prof. Dr. Markus Kosuch

Prof. Dr. Markus Kosuch, Professor für Soziale Arbeit an der TH Nürnberg mit dem Schwerpunkt Kultur, Medien, Ästhetik und Vorsitzender der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Baden-Württemberg e.V. thematisiert in seinem Standpunkt Funktion und Stellenwert persönlicher Präsenz in der Sozialen Arbeit innerhalb jugendkultureller Bildungsräume.

Sarah Lohr

Sarah Lohr, Einrichtungsleitung der Luise-The Cultfactory, einer Einrichtung des Kreisjugendrings Nürnberg-Stadt, thematisiert die Bedeutung (explizit) jugend-subkultureller Räume für die eigene Praxis anhand ihrer Biographie.